Nach Tod von acht Pferden: Hürdenrennen in Southwell eingestellt
Posted on: 06/09/2020, 05:30h.
Last updated on: 04/09/2020, 04:35h.
Der Betrieb der Southwell Pferderennbahn in Nottinghamshire, England, wurde vorübergehend eingestellt, nachdem seit Juli acht Rennpferde ihren Verletzungen aus Rennen erlegen waren. Dies geht aus den Presseerkl?rungen der British Horseracing Authority (BHA) [Seite auf Englisch] und der Arena Racing Company (ARC) hervor.
Acht Todesf?lle seit Juli
Den Berichten zufolge seien die Pferde Cillians Well und Day Of Roses am Donnerstag bei zwei Hürdenrennen auf der Bahn gestorben. Sechs weitere F?lle habe es zwischen dem 1. Juli und 24. August gegeben.
Nach den ersten sechs F?llen seien sowohl die Strecke als auch die Tiere untersucht worden. Es habe nichts gegen die Durchführung weiterer Rennen gesprochen, so zust?ndige Leiter für regulatorische Angelegenheiten der BHA, Brant Dunshea.
Nachdem es nun jedoch zu zwei weiteren Unglücken gekommen sei, habe man Konsequenzen gezogen, so Dunshea:
Angesichts der traurigen Vorkommnisse zweier weiterer Todesf?lle haben wir gemeinsam mit der ARC beschlossen, das Hürdenrennen in Southwell bis auf weiteres auszusetzen, w?hrend wir gemeinsam daran arbeiten, eine eingehende Untersuchung durchzuführen.
Eingehende Untersuchung angekündigt
Die Untersuchung soll neben der gesundheitlichen und medizinischen Vorgeschichte sowie der Starth?ufigkeit der Tiere auch die Bedingungen auf der Rennbahn n?her beleuchten.
Die H?ufigkeit t?dlicher Unf?lle bei britischen Pferderennen sei der BBC zufolge in den vergangenen Jahre stetig gesunken. Im Jahr 2019 seien 173 von 91.937 Rennpferden in Gro?britannien in Folge von Rennverletzungen gestorben. Die Rate liege mit 0,19 % auf einem 5-Jahres-Tief. Für Hürdenrennen allein liege die Rate bei 0,39 % aller Tiere.
Für die von der vorübergehenden Suspendierung betroffenen Rennen sollen innerhalb der folgenden Tage neue Termine bekannt gegeben werden. Die Wiederaufnahme der Rennen solle jedoch erst erfolgen, wenn alle m?glichen Faktoren für die Unglücke untersucht worden seien, so die ARC.
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