Drohende Entlassungen beim Glücksspiel-Konzern Wynn Resorts
Posted on: 17/12/2020, 01:58h.
Last updated on: 17/12/2020, 01:58h.
Der in Las Vegas ans?ssige Glücksspiel-Konzern Wynn Resorts Ltd. k?nnte am 11. Januar 2021 m?glicherweise Entlassungen vornehmen. Nur so k?nne das Unternehmen die Forderungen der Gewerkschaft Culinary Union erfüllen. Dies berichtete das Las Vegas Review-Journal [Seite auf Englisch] am Dienstag.
Die Gewerkschaft Culinary Union gab am Dienstag bekannt, auch weiterhin mit Wynn zu verhandeln. Der Konzern hat sich bis jetzt nicht dazu bereit erkl?rt, für die rund 5.000 gewerkschaftlich organisierten Mitarbeiter von Wynn und Encore weitere vier Monate Gesundheitsleistungen zu zahlen.
Seit 31. Oktober seien fast 1.000 Mitarbeiter von Wynn Resorts nicht krankenversichert. Die Gewerkschaft fordere zudem, dass Vollzeitbesch?ftigte auch 40 Stunden arbeiten sein sollten. Derzeit sind die Angestellten in Kurzzeit besch?ftigt. Wynn habe bis Mitte Januar Zeit, die Forderungen zu erfüllen.
W?hrend des ersten 75-t?gigen Lockdowns erhielten alle Mitarbeiter von Wynn den vollen Lohn. Das Unternehmen besch?ftigte vor der COVID-19-Pandemie etwa 15.000 Mitarbeiter in Nevada. Rund 30.000 Menschen sind an den internationalen Standorten besch?ftigt, unter anderem in Macau.
Der ?Schwarze Peter“ an die Gewerkschaft: Entlassungen bei Erfüllung der Forderungen
In einem Brief [Seite auf Englisch] an die Mitarbeiter erkl?rt Wynn, dass die Planungs?nderungen das Unternehmen dazu zw?ngen, viele Mitarbeiter zu entlassen. W?hrend der Pandemie sei die Arbeitszeit verkürzt worden, um Entlassungen zu vermeiden.
So hei?t es in dem Schreiben:
Bei unserer Wiederer?ffnung waren wir der Ansicht, dass es im besten Interesse unserer Mitarbeiter und ihrer Familien liegt, so viele Mitarbeiter wie m?glich am Arbeiten zu halten, auch wenn dies zur Folge hatte, dass jeder Einzelne weniger Stunden gearbeitet hat.
Das Management von Wynn Resorts sei der Meinung, dass dieser Ansatz richtig sei. Diese Meinung habe auch Culinary Union noch vor einem Monat geteilt. Zudem habe sich kein Mitarbeiter beschwert, denn diese Ma?nahme habe Konsistenz und Planungssicherheit geschaffen.
Die Gewerkschaft wolle das Unternehmen nun dazu zwingen, Mitarbeiter in Vollzeit auch voll zu besch?ftigen, was allerdings Entlassungen zur Folge habe. Darüber sei mit der Gewerkschaft auch gesprochen worden.
Wynn habe nun keine andere Wahl als die derzeitige Besch?ftigungsstrategie aufzugeben und stattdessen den Ansatz zu verfolgen, bei dem weniger Menschen mehr arbeiteten. Das Unternehmen sehe es aber lieber, die Dinge so zu belassen, wie sie jetzt seien.
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